Probleme am Stütz- und Bewegungsapparat sind weit verbreitet. Beschwerden, wie beispielsweise Rückenschmerzen, können im Rahmen einer medizinischen Rehabilitation oft nicht ausreichend therapiert werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen unsere Erfahrungen aus der ambulanten Rehabilitation und Sportmedizin, die zeigen, dass nur mit einem langfristigen, aktiv ausgerichtetem Training eine deutliche Besserung der Beschwerden zu erzielen ist Rehabilitationssport ist zunächst einmal „Sport“. Hier werden in der Gruppe Fähigkeiten erworben, erhalten und ausgebaut, um jedem die Teilhabe an der Gesellschaft möglichst umfassend (wieder) zu ermöglichen. Die Durchführung in Gruppen spielt dabei eine große Rolle, Der Austausch mit anderen Betroffenen ist besonders wichtig und unterstützt den Prozess und das Erreichen des Ziels einer Rehabilitation oder Therapie sowie dessen Sicherung.
Rehabilitationssport wirkt daher mit Mitteln des Sports auf den Patienten ein, um insbesondere Ausdauer, Koordination und Kraft zu stärken um somit den Erfolg vorangegangener oder begleitender, z. B. physiotherapeutischer Maßnahmen zu sichern bzw. zu steigern. Durch die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit wird der Krankheitsverlauf günstig beeinflußt.
Wir empfehlen daher Rehabilitationssport nach einer stationären oder ambulanten Rehabilitation oder nach Operationen. Die Verordnung für den Rehabilitationssport geht vom Haus- oder Facharzt aus und wird Ihnen auf Anfrage durch den Arzt bei entsprechender medizinischer Indikation ausgestellt. Die Verordnung von Rehabilitationssport belastet nicht das Heilmittelbudget des Arztes!
Rehabilitationssport empfiehlt sich bei Patienten mit folgenden Erkrankungen / Beschwerden:
- Chronische Wirbelsäulenerkrankungen
- Morbus Bechterew
- Sonstige Erkrankungen der Gelenke
- des Bewegungsapparates
- Beeinträchtigungen und Funktionsstörungen der Muskulatur und der Gelenke
- Wirbelsäulengymnastik
Rehabilitationssport kann grundsätzlich bei jeder Beeinträchtigung von körperlichen Funktionen in Betracht kommen. So ist er z. B. gerade für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen besonders sinnvoll.
Ihr Weg zu uns
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, und lassen Sie sich eine Verordnung für Rehasport (rosa Schein, Formular 56) ausstellen. Sollte Ihr Arzt den Verordnungs-Vordruck nicht haben, können Sie sich diesen alternativ auch bei uns abholen.
- Mit der vom Arzt ausgefüllten Verordnung kommen Sie zu uns.
Wie kommen Sie zum Rehabilitationssport?
- Erkrankung / Körperliche Beschwerden
- Arztbesuch/Rehabilitation (ambulant oder stationär)
- Antrag auf Förderung von Rehabilitationssport (Formular Nr. 56)
- Prüfung und Genehmigung durch den Kostenträger (Krankenkasse)
- Terminabsprache
Sie haben noch Fragen?
Unser freundliches Rezeptionsteam steht Ihnen gerne mit Rat und Informationen zur Seite.